8
Feb
2006

Zwei Tage zu hause

So siehts aus. Ich bin krank geworden von vorgestern nach dem Konzert in der Maria. Jean-Jaques Perry hat live gespielt. Es war irre, verrückt, lustig. Ich war mit Claudia und ihrem alten Schulfreund Thorsten da. Der hatte glaub ich nicht so viel Bock drauf, dann, daß ich mit war, oder er war schwul. Auf jedenfall konnte ich nicht richtig interpretieren, was er jetzt gemeint hat, als er neben Claudia in der Reihe stand und diese Nummer abgezogen hat, wo man so tut, als ob man einen Schwanz lutscht. Was wollte er mir sagen? Warscheinlich, daß ich mich verpissen sollte. Naja, das hab ich dann gemacht. Das Konzert war trotzdem gut. Ich wollte nicht diekt was von Claudia, im übrigen. BAckstage konnte ich Ms.Perry nochmal für seine klasse Mausik danken. Ich hatte vor knapp 10 Jahren eine Platte von ihm in New York ineinem Thrift store gefunden. Damals kannte in meinem Freundekreis wirklich niemand solche MUsik und es war immer besonders sie zu spielen. Deshalb nannte ich mich dann auch Mischimischpult.
Da war dieser Ofen unten im Maria und draußen hat es herrlich geschneit. Also lief ich dann mal raus, wusch mir rootsmäßig das GEsicht im Schnee und ging wieder rein in die "Hölle" Es war schon groß. Claudia verabschiedete sich mit einem dicken Wangenbatschi und dann war sie weg mit Thorsten und ich inmitten alter Bekannter. Jim und Eralp und Moritz und Ulla und Birgit und Nando und Silvia und sonst noch Leute, die ich kannte, aber mit denen ich noch nicht geschlafen hatte...?! Also stand ich dann och ein bischen rum, tanzte und versuchte mich zu amüsieren.
Die letzten zwei Tage bis heute hab ich durchgeschlafen, bin auch nicht mehr der Jüngste. Hör mir jetzt noch das Hörspiel mit der Reise zum Mittelpunkt der Erde an und dann gute Nacht!

28
Jan
2006

Drei Tage Mandy

Liebes Tagebuch...

Heute ist Freitag, eigentlich Samstag, weil schon nach 12. Ich bin gerade auf einem Vortrag zum "Potsdamer Manifet" gewesen. Eine wissenschaftliche Herangehensweise an das Vorhandenseins des "Nichts": Viel Schauspielerei und nett gemeinte, hochsinnige Worte, die umschreiben wollen, was ich im Buddhismus lebe. Das gibt es mir. Ich hatte während der Diskussion häufig die Notwendigkeit verspürt zu sagen: Ja, genau wir beim chanten:... eins sein mit dem Universum, keine Schuldgefühle haben und an nichts denken und sich wünscht, daß "es" wahr wird: Das Leben, was man träumt...!
Mit Mandy habe ich drei schöne Tage und Nächte verlebt, gut gekocht und 10 Kondome verbraucht. Ich fands interessant, daß sie auf einmal meinte, daß sie ihre Tage bekommen würde...von einer auf die nächste Stunde. Wie sie meinte hat sie während ihrer Essstörung 4 Jahre lang keine Tage gehabt. Ich weiß nicht, was das hormonell bedeutet, aber ich in bin froh, daß es jetzt wieder gut ist. Sie hat mir ein Buch von Shirley McLAine über den Jacobsweg geschenkt und ein riesengroßes Plakat, was sie selbst geknipst hat, eine verschwommene Autobahnrastätte von der A6 - hängt jetzt groß neben meinem Schreibtisch! Als wir auf dem Balkon standen wurden gegenüber gerade die Vorhänge ganz entspannt von einer Mutter mit einem Kind auf dem Arm beiseite gezogen. Mandy meinte, es sei diese Ruhe, die sie sich wünschen würde. Es war ein magischer Augenblick. Gestern haben wir uns "Dark horse", einen dänischen Film im fsk angeguckt. War super unaufdringlich und passend. Am Abend vorher waren wir bei Anne auf ihren Geburtsatg eingeladen und wir haben eine Kuchen gebacken und mitgebracht. Anne arbetet jetzt im Landtag bei den Grünen. Es war typischein klarer Frauengeburtstag mit entsprechend hohen Anteil weiblicher Gäste. Mandy war mit 23 die Jüngste. Sie hat einen wunderschönen Mund und wenn sie lacht, kommen ihre Zähne zum Vorschein, die wunderbar aussehen.
In den drei Nächten hatten wir auch morgens wieder Sex. Ihre anfängliche Verhaltenheit, verflog im Laufe der Male, indenen wir es trieben. Erst waren es leichte Fesselspiele: zuerst ich gefesselt..., dann sie. Wir hatten beide Lust daran und eroierten, was SM ist, und welche Neigungen wir ausleben wollen. Letztlich kamen wir zu den Punkt, daß es nicht unsere Absicht ist, uns zu verletzen und genießen aber den Reiz von gegensetigem Vertrauen. Mit ihrem 55 Kilo auf mir im Sitzen schien es ihr besonders gut zu gefallen und es hat mich erregt, sie so zu erleben. Am Montag seh ich sie wieder bevor sie schon wieder zurück nach Frankfurt fährt...

24
Jan
2006

ein Traum

Bevor ich heut morgen jäh um halb 10 von meinem quäkenden Handy geweckt wurde, weil ich einen Termin beim Frisör verpennt hatte, träumte ich gerade eine erstmal angenehme begegnung, inden meinen eltern auftauchten, irre verquickt mit menschen, die sie noch gar nie kennengelernt haben können. papa hatte drei Augen und Don aus Sri Lanka eingeladen. Welch Freude! Sie hatten sich unabhängig von mir auf Reisen kennengelernt. Hatten wir doch den gleichen guru, was ich immerschon ahnte? Endlich hatte ich einen Beweiß dafür hergeträumt. Vorher gab es eine Art Bescherung, bei der mir Mama einen Gürtel geschenkt hatte, der mit Taschen versehen war. Gefüllt war er mit Gegenständen, die ich wirklich einmal gebrauchen konnte: An eine Digitalkamera, ein Butterbrot und an einen usb stick kann ich mich erinnern. Es war mehr eine Gürteltasche, als ein normaler Gürtel. Sie war orange und identisch mit der, die mein cooler Erdkundelehrer während der alljährlichen Skifreizeit trug (in Wirklichkeit hatte er immer eine orangene Daunenjacke...). Ich war erstmals richtig ausgestattet und hatte vor meinen Mitschülern endlich mal das Gefühl "aprobriate" zu sein. Ein tollet Jefühl! Ich glaube man braucht manchmal schon so ein Firlefranz, um sich gut zu fühlen in Gesellschaft.
Bevor ich es vergesse, was sonst in dem Traum passierte, das am ehesten mit freudianischen theorien übereinstimmen könnte, warum mir meine eltern hier auch evtl. so wohlgesonnen schiehen. Geträumt habe ich, daß ich einen Schiß gemacht habe, in den ich sogar hineingetreten bin und weiter durchs Zimmer getragen habe. ich glaube mein bruder saß in dem Raum und meinte nur sowas, wie: ey...! Selbst bemekrt hab ich auch, daß es stinkt, aber ich war etwas unbekümmert, gerade auch deshalb, weil ich es erst selbst bemerkt hatte und die tat mir erstmal selbst zuschreiben musste. eigentlich fragte ich, wer denn das so eine scheisse gebaut hat - und dann war ich es selbst gewesen... das haben mir die anderen vielleicht etwas übel genommen, oder deshalb gelacht, oder beides, Das Schlimme daran war, das es mir gefiehlt und ich erst durch den "Dreck" zu Aufmerksamkeit kam. Großartiger Selbsterkennungstraum!
Die Frisösin interssierte das nicht, sie war froh, daß ich um 10h ankam und sie mir den Kopf für ihren Azubi-Wettbewerb stylen konnte...

22
Jan
2006

es fügt sich zusammen

habe heute noch einen verkataten schädel von gestern nacht. Marielou hab ich vor zwei jahren mal in einem chat kennengelernt, ohne uns jemals gesehen zu haben, fand ich sie sympatisch. ihre adresse hatte ich noch irgentwo gespeichert und ich hab ihr dann zu neujahr einfach mal einen gruß geschckt. jetzt hat sie sich zurückgemeldet und mich zur einer 9-mann wg party eingeladen. motto war religion und alle waren mit heiligenschein oder als bin laden oder sontwen verkleidet. ich hab mich unter japanern, französinnen, holländerinnen, tunsieern und engländern wiedergefunden. hatte etwas von einer internationalen sekte und good vibes standen in der luft. ich hätte nämlich eigetlich was ganz anderes erwartet und habe glück gehabt keinen spießer verein in abendgaderobe vorzufinden. die japanaer kannten natürlich alle Nam-myoho-renge-kyo. aber sie sind davon nicht umbedingt begeistert gewesen. wenn ich an die gebetsstunden von vorgestern denke und meinen wünschen, bin ich nach dem ereignis gestern für meinen teil doch bestärkt, daß es sinnvoll ist, mit dem "Nichts" zu chanten. es fügt sich einfach gut zusammen!

20
Jan
2006

Hypertext to go

So, anstelle künstlerischer Morgenseiten, die im stillen Kämmersche vergammeln, jetzt mal der Übertrag sichtbar für alle. Wen das interssiert, was in meinem Leben passiert ließt eben mal mit. Ich schreibe auch nur das auf, was ich für "wichtig" erachte
Der Tag begann relativ harmlos und ist es bis jetzt auch geblieben. Schön wars trotzdem heute nacht neben Claudia mit den großen Schmusis, und ich dazwischen eingemummst...
es war unsere erste nacht. es ergab sich, nachdem ich sie gestern zur gebetsstunde mitgenommen hatte. sie hat, wie ich zu tun mit kultur, wir beide relativ arm und arbeitslos in der großen hauptstadt-da braucht man schon mal sowas wie meditation, wenn man sich den teuren seelenklempner sparen möchte. es kommt von innen und da ist wo du wohnst, oder so in etwa. ich glaube es hat ihr auch gefallenund danch hab ich für sie reis mit gemüse gekocht und ihr danch ein paar meiner eigenen flmwerke gezeigt. warscheinlich bin ich doch ein karma-faschist, wie sie sagt, aber sie wollte nächste woche wieder mitkommen. echt wiederlich hab ich ihr angebotern, wie zu massieren, wenn sie sich das wünscht. ich bin einfach zu notgeil auf ihren vorbau. auf küssen hatte ich noch nicht so recht lust. und all das, obwohl ich nächste woche besuch von einer freundin bekomme, mit der liebe machen ausgemacht ist. eigentlich ganz normal, vielleicht. ich hab es ihr gesagt und hätt es auch verschweigen können.
mich irritiert schon, daß die liebe universell ist und ich dazu neige mich mehr opfern zu wollen, als zu arbeiten an dem großen Ding, für das es sich lohnt jeden morgen aufzustehen und einer geregelten arbeit nachzugehen. ich denke, daß ich mich mal wieder komplett auf den kopf stellen muss, jetzt nach meinen zwei umzügen innerhalb von 5 monaten und neu beginnen muss. das liebesleben ist wichtig, aber meine arbeitslosigkeit macht mich wahnsinnig. projekte nur low-budget im angebot, das tötet leben: mein leben. das wars fürs erste.
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